Inhaltsverzeichnis
- Loch Ard Gorge
- Die 12 Apostel
- Der Regenwald
- Entlang der Küste
- Koalas und Papageie
- Das Tor zur Great Ocean Road
Loch Ard Gorge
Am frühen Morgen, gegen 07:15 Uhr, wurden wir von unserem Tour-Guide am Regent Theatre abgeholt. Mit einem kleinen Bus für 18 Teilnehmer ging die Reise zu der Great Ocean Road los.
Unser erster Stop sollte das sogenannte Loch Ard Gorge sein. Dort ist vor über 100 Jahren ein Schiff auf die Klippen aufgefahren und an der Küste zerborsten. Nur zwei Menschen überlebten dieses Unglück. Das Frack liegt weiterhin unmittelbar vor der Küste dieses unglaublich schönen Ortes. Ab und an sollen Holzteile des Schiffes an Land gespült werden.
Also machten wir uns auf den Ort von allen Seiten zu betrachten. Ein wirklich unglaublicher Anblick! Diese gelb-roten Felsen und das türkisfarbene Meer… Trotzdem der Himmel leicht bewölkt war, konnte man die Felsformation in voller Pracht genießen. Das Wasser hatte eine Temperatur von kalten 12 Grad. Trotzdem tat eine Abkühlung an den Füßen gut. 🙂
Hier einige Impressionen von diesem wunderschönen Ort, der auf jedenfall eine Reise wert ist:
Die 12 Apostel
Nach einer kleinen Lunch-Pause, ging es direkt zu den 12 Aposteln.
Die 12 Apostel sind eine Felsformation, aus Kalkstein, an der Küste in der Nähe von Princetown. Jeder dieser Felsen steht für einen Apostel, nur kann man niemals alle 12 auf einmal sehen, da sie sehr weit auseinander stehen.
Auch hier durften wir wieder einen unglaublichen Ausblick genießen! Zwar waren dort noch andere Tour-Gruppen, aber die Masse hielt sich in Grenzen. Man konnte gemütlich Fotos schießen und die Aussicht genießen.
Als erstes gingen wir über eine kleine Holzbrücke, unmittelbar an der Klippe der Küste.
Danach gingen wir einen kleinen Pfad entlang, welcher sich durch eine stark bewachsene Landschaft schlängelte…
… und da sahen wir es! Ein kleiner Echidna! Auf deutsch Ameisenigel. Suuuuuper selten die Viecher und normalerweise scheu wie sonst was… und da läuft das Tierchen einfach vor unserer Nase her! Ha! Das war fast das Beste an der Tour. 🙂 Nein, natürlich waren die Apostel das Beste… und der Ameisenigel war das Sahnehäubchen.
Der RegenwAld
Ciao mit V ihr 12 Apostel!
Unser nächster Halt führte weg von der Küste und hinein in die Tiefen des Regenwalds. Dort sahen wir einige der höchsten Bäume der Welt und eine Menge Riesen-Farn.
Der Wald unterteilt sich in zwei verschiedene Waldarten. Zum einen in einen Bereich Jungle, der sich unmittelbar am Fluss, welcher sich durch das Gebiet schlängelt, befindet und zum anderen in einen Bereich von Eukalyptus Bäumen, die auf dem Hügel wachsen.
Leider haben wir keine Tiere entdecken können. Ich habe ja auf Schlangen gehofft… aber wir haben einen mini, mini, mini Wasserfall gefunden. Immerhin…
EntlAng der Küste
Die Great Ocean Road ist eine sehr lange Straße, die sich direkt an der Küste entlang schlängelt. Insgesamt ist die Straße 243 km lang und verläuft zwischen Toquay und Allansford in dem Bundesstaat Victoria.
Wir begannen an unserer heutigen Tour am Port Campbell (Loch Ard Gorge) und fuhren bis nach Torquay.
Man kann sagen, dass wir fast die gesamte Route gefahren sind.
Die Straße führte uns an weiten Stränden und zerklüfteten Felsen entlang. Es ging auf und ab. Die Straßen wanden sich um die Berge und erzeugten so eine schlangenähnliche Straße.
Der Ausblick war auch hier umwerfend, nur leider hielten wir an keinem Punkt, sodass man Fotos aus dem Bus heraus schießen musste. Schade.
Koalas und PApageie
Wir bogen von der Great Ocean Road ab und gelangen auf eine kleine Schotterstraße. Dort sahen wir bereits viele exotische Papageie und Vögel, fuhren jedoch erst weiter.
Noch ein Stück weiter fuhr der Guide sehr langsam und teilte uns mit, dass hier öfter Koalas auf den Eukalyptus-Bäumen zu sehen seien. Wir hielten alle gespannt die Augen auf, bis einer der Mitreisenden rief: „Hier ist einer!“.
Vollbremsung und raus aus dem Bus. Insgesamt drei Koalas konnten wir entdecken! So süß! Einer fühlte sich jedoch etwas gestört und verschwand weiter in Richtung Baumwipfel. Gemütlich saß er dann auf einem der Äste und kaute genüsslich Eukalyptus-Blätter.
Die anderen beiden saßen zusammen gekuschelt auf einem Ast und störten sich kaum unserer Präsenz.
Als wir genügend „Koala“ für den Tag hatten, gingen wir ein Stück zurück und schauten bei den Vögeln vorbei. Ein paar Körner in die Hand und schon kamen sie angeflogen. Scheu waren diese Vögel ganz sicher nicht, hatten es aber definitiv nur auf das Futter abgesehen.
Trotzdem ein wunderschönes Erlebnis (und das trotz Kratzern auf der Haut!).
Das Tor zur Great Ocean Road
Unsere Tour endete an dem Tor der Great Ocean Road. Es zeigt den Abschluss, aber auch den Anfang der Tour.
Ein Blick noch auf die Statue an dem Tor von den beiden Erbauern der Road und kurz hinunter zum Strand, wo man schon die untergehende Sonne beobachten konnte. Zusammen mit dem Nebel und den Bergen, war dies ein wohl vollkommener Abschluss einer wundervollen Tour.
Fazit: Wer das wichtigste und schönste in der Nähe von Melbourne erleben möchte, der sollte die Great Ocean Tour buchen. In unserem Fall haben wir die Reverse Tour gebucht. Dadurch hatten wir deutlich weniger Touristen an den Haltepunkten, als normalerweise. Dies sorgt für eine entspannte Atmosphäre und macht letztendlich mehr Freude.
Spuren im Sand 